SpaceX vs. Weißes Haus: 22 Milliarden Dollar auf dem Spiel, während Musks und Trumps öffentlicher Konflikt die Dominanz der USA im Weltraum bedroht
Der hitzige Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump ergreift die NASA, erschüttert das globale Wettrennen um den Weltraum und löst einen Wettlauf unter Branchenrivalen aus.
- 22 Milliarden Dollar: Wert der von SpaceX gefährdeten Bundesverträge
- 5+ bemannte NASA-Missionen hängen von SpaceX’ Dragon-Raumschiff ab
- 16%: Anstieg der EchoStar-Aktien nach dem Streit
- 1 Milliarden Dollar/Jahr: US-Senat schlägt jährliche Finanzierung für die SLS-Mondrakete bis 2029 vor
Wenn Geschäft auf Politik trifft, sind die Einsätze höher als je zuvor.
SpaceX, das bahnbrechende Unternehmen, das das Raumfahrtzeitalter des 21. Jahrhunderts geprägt hat, sieht sich jetzt mehr Turbulenzen ausgesetzt als je zuvor. Ein erstaunliches Machtspiel zwischen Elon Musk und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump stellt über 22 Milliarden Dollar an Bundesverträgen—und Jahrzehnte der US-Raumdominanz—auf die Probe.
Das Drama entfachte sich am Donnerstag, als Trump Musks staatliche Subventionen kritisierte und prahlte, er könnte den Amerikanern „Milliarden und Abermilliarden“ einsparen, wenn er sie streicht. In einem Akt des Widerstands erklärte Musk, dass er beginnen würde, die Flotte der Dragon-Kapseln von SpaceX zu deaktivieren—genau die Fahrzeuge, auf die die NASA angewiesen ist, um Astronauten ins All zu schicken. Diese Bedrohung ging viral und sendete Schockwellen durch die Luft- und Raumfahrtindustrie und weckte öffentliche Besorgnis über die Zukunft der amerikanischen Weltraumforschung.
Aber als die Aufrufe zur Beruhigung im X trendeten, schlug Musk kurzzeitig um und signalisierte in sozialen Medien, dass SpaceX seine Dragon-Raumschiffe vorerst nicht am Boden halten würde.
Q: Was hat den Musk-Trump-Streit ausgelöst?
Trotz jahrelanger Zusammenarbeit haben sich die politischen Winde gedreht. Trumps kürzlicher Angriff auf Musks „bevorzugte Ausgabenpolitik“—und sein Rückzug der Unterstützung für den milliardenschweren Astronauten Jared Isaacman als NASA-Chef—deuteten auf eine scharfe Wende von Innovation hin zu militärischen Prioritäten. Trump hat nun den pensionierten Luftwaffengeneral Steven Kwast im Auge, einen lautstarken Befürworter der weltraumgestützten Verteidigung, um die NASA zu leiten.
Insider warnen, dass ein solcher Führungswechsel die Innovation im privaten Sektor ausbremsen könnte und die Mission der NASA von Mars-Raumfahrt zu Rivalitäten mit China und Russland umleiten würde.
Wie könnte SpaceX—und die US-Raumprogramme—betroffen sein?
SpaceX ist mehr als ein Raketenunternehmen; es ist der Grundpfeiler der US-Raumfähigkeiten. Die 15 Milliarden Dollar des Unternehmens in wichtigen Verträgen umfassen NASA-Liefer- und Crewstarts sowie Pentagon-Missionen und das geheime „Starshield“-Militärnetzwerk—eine hochriskante Schicht in Amerikas wachsender Raumverteidigung.
Jetzt hängen Tausende von Regierungsjobs und mehrere Artemis-Mondlandemissionen in der Schwebe. Trumps vorgeschlagenes Budget würde Dutzende von Wissenschaftsmissionen streichen und das Artemis-Programm nach dem dritten Mondstart bremsen. Aber die mutige Gegenbewegung des Senats schlägt 1 Milliarde Dollar an jährlicher Finanzierung für die SLS-Rakete der NASA bis 2029 vor—und bereitet den Boden für einen erbitterten Haushaltskonflikt.
Wettbewerb intensiviert sich: Wer steht auf der Gewinnerseite?
Der plötzliche Riss hat die Rivalen von SpaceX elektrisiert. Die Aktien der Satellitenkonkurrenten EchoStar und AST SpaceMobile schossen in die Höhe, als Investoren auf neue Möglichkeiten setzten. Boeing, Northrop Grumman und Jeff Bezoss Blue Origin entwickeln schnell Raketen- und Landessysteme, die für zukünftige NASA- und Pentagon-Missionen ins Auge gefasst werden.
Währenddessen verspricht Amazons Projekt Kuiper, die Dominanz von Starlink im Bereich der Internetsatelliten herauszufordern, in der Erwartung, bis Mitte 2025 genügend Satelliten im Orbit zu haben, um sowohl Regierungs- als auch Verbraucheraufträge zu übernehmen. Für weitere Updates zur Raumfahrttechnik besuchen Sie NASA oder SpaceX selbst.
Wird Musk wirklich die Dragon-Raumschiffe stilllegen?
Rechtliche und logistische Hindernisse würden einen solchen Schritt nahezu unmöglich machen, wie frühere NASA-Leiter betonen. Dennoch weckte selbst die Bedrohung Besorgnis über das Potenzial für Störungen—und die Gefahr, sich auf einen einzigen unkonventionellen CEO zu verlassen, um die Astronauten zu schützen.
Wie wird sich das amerikanische Weltraumrennen 2025 entwickeln?
Alle Augen sind auf Capitol Hill gerichtet, während die wiederbelebte Finanzierung des Artemis-Programms und der SLS-Rakete mit Trumps Haushaltskürzungen konkurriert. Experten prognostizieren einen intensiveren Wettbewerb unter den privaten Auftragnehmern für zukünftige Missionen, wobei die US-Führungsrolle bei der lunar und Mars-Exploration auf dem Spiel steht.
STEIGENDE WELTRAUMRIVALEN: Könnte der Streit zwischen Musk und Trump das Wettlaufen im Weltraum umkehren? Die kommenden Wochen werden das Schicksal von Amerikas kosmischen Ambitionen bestimmen. Verpassen Sie nicht diesen Wendepunkt in der Weltraumgeschichte—bleiben Sie informiert, engagieren Sie sich in der Wissenschaftsvertretung und beobachten Sie die nächsten Schritte aus Washington und Wall Street.
Checkliste für den Machtwechsel im Weltraum 2025:
- Nehmen Sie die offiziellen Erklärungen von NASA und SpaceX zur Kenntnis
- Verfolgen Sie die Ergebnisse von Artemis- und SLS-Finanzierungsfragen im Kongress
- Beobachten Sie die Entwicklungen zu Projekt Kuiper und Starlink
- Beobachten Sie die Nachrichten zur Ernennung des NASA-Administrators
- Unterstützen Sie die Finanzierung der Wissenschaft und die Transparenz der Raumfahrtpolitik